In Netflix‘ Die letzte Nacht am Tremore Beach „Ein Mann befindet sich in einer seltsamen Situation, in der er nicht herausfinden kann, ob er Zukunftsvisionen hat oder verrückt wird. Der Protagonist Alex kam zu sich die Stadt Tremore um eine Pause von all den Rückschlägen in seinem Privat- und Berufsleben zu bekommen. Eines Nachts wird er vom Blitz getroffen, der in seinem Gehirn eine Reihe von Visionen auslöst, die ihm eine dunkle Zukunft zeigen. Mit jeder Episode enthüllt die Serie die Geheimnisse aus Alex‘ Vergangenheit und taucht gleichzeitig tiefer in seine Fähigkeit ein, die Zukunft und das tragische Ereignis zu sehen, auf das er und seine Lieben scheinbar zusteuern. Am Ende der vierten Folge würdigt die Show Montse Miralles, dessen Tod eine Tragödie für das spanische Kino darstellt.
Montse Miralles war eine Schauspielerin, Theaterregisseurin und Drehbuchautorin, die am 13. März 2024 im Alter von 67 Jahren verstarb. Die Umstände ihres Todes wurden nicht veröffentlicht. Ihr Tod wird jedoch als trauriger Tag für die spanische Film- und Fernsehindustrie angesehen, da sie im Laufe ihrer langen und erfolgreichen Karriere Spuren hinterlassen hat.
Montse Miralles Brugués wurde am 23. März 1956 in Barcelona, Spanien, geboren und erbte von ihren Eltern die Liebe zum Theater. 1972 begann sie ihre Karriere als Schauspielerin am Teatre Español und trat in Shows wie „Tirant lo Blanc“ auf. Im Laufe der Jahre trat sie in einigen der erfolgreichsten Theaterproduktionen auf, darunter unter anderem „L „auca del senyor Esteve“ im Teatre Romea, „La dama enamorada“ im Teatre Lliure, „El ventall de Lady Windermere“ im TNC, „L' últim ball“ im Teatre Gaudí und „Testimone de charge“ im das Teatre del Raval.
Während sie weiter schauspielerte, war es ihre Stimme, die ihr den Ruhm und die Anerkennung einbrachte, auf denen sie für den Rest ihres Lebens aufbauen würde. Sie ist bekannt für ihre Synchronisation Marilyn Monroes Rolle in „Manche mögen’s heiß“, gab Pams Figur in „Dallas“ ihre Stimme und arbeitete als Regisseurin an der Synchronisation von Filmen wie „Casablanca“, „Der Pate“ und „Vom Winde verweht“. Sie gilt als eine der ersten weiblichen Synchronregisseure in Katalonien. Im Laufe der Jahre übernahm sie auch die Rolle der Regisseurin in mehreren Theateraufführungen. Sie begann im Fernsehen zu arbeiten und trat in Sendungen wie „Com si fosa ahir“, „Misery Pig“, „Red Bracelets“, „Ventdelplà“ und „Cuéntame cómo pasó“ auf.
Miralles wurde als eine positive Energie beschrieben, die von ihren Bemühungen überzeugt war und andere unterstützte. Sie wandte sich der Lehre zu, um ihr Fachwissen weiterzugeben und eine neue Generation von Künstlern zu schaffen, die sich dem Handwerk des Filmemachens widmen. Sie war Lehrerin bei Eòlia und konzentrierte sich auf die Kunst des Synchronisierens. Sie gab auch Online-Kurse, wobei der Schwerpunkt auf personalisierter Stimme, Diktion, Ausdruck und Kommunikation lag. Über ihr Privatleben ist nicht viel bekannt, da sie die Dinge gerne privat hielt. Die letzten Jahre ihres Lebens verbrachte sie in Sant Andreu de Palomar in Barcelona, umgeben von ihren Lieben.