Die 5 besten NC-17-Filme jetzt auf Netflix

Ein NC-17-Rating bedeutet, dass Personen unter 17 Jahren keinen Film ansehen dürfen. Einige der berühmtesten Filme der Filmgeschichte haben jedoch das NC-17-Rating erhalten. Denken Sie jedoch daran, dass die Filme, die direkt auf Netflix veröffentlicht werden, nicht von der MPAA (der Bewertungsagentur für Kinofilme) bewertet werden. Bei der Erstellung dieser Liste der kühnsten Filme auf Netflix haben wir uns also entschieden, uns die Freiheit zu nehmen, die nicht bewerteten Filme selbst zu bewerten. Hier ist eine Liste einiger wirklich guter NC-17-Filme auf Netflix, die jetzt zum Streamen verfügbar sind.

5. Das grüne Inferno (2013)

Eli Roth gilt als eines der prominentesten Mitglieder des Splat Pack (einer Gruppe von Filmemachern, die für Exploitation-Horrorfilme bekannt sind) und huldigt in „The Green Inferno“ den italienischen Kannibalenfilmen der späten 1970er und frühen 1980er Jahre Amazonas-Regenwald, der Film folgt einer Gruppe studentischer Aktivisten, die nach Südamerika kommen, um gegen ein petrochemisches Unternehmen zu protestieren. Ihr Flugzeug stürzt jedoch ab und sie werden von einem kannibalischen Stamm gefangen genommen, der beginnt, ihre Gefangenen einen nach dem anderen zu töten und zu essen. Wenn der Erfolg eines Horrorfilms proportional dazu ist, wie unbehaglich und verstört er sein Publikum macht, dann hat „The Green Inferno“ seinen Zweck erfüllt.

4. Point Blank (2019)

Frank Grillo und Anthony Mackie spielen in diesem Kumpel-Actionfilm die Hauptrolle als Schwerverbrecher bzw. Krankenpfleger in der Notaufnahme, die gegen tödliche Mächte kämpfen müssen, um ihre beiden Familien vor dem Tod zu schützen. Abe (Grillo) nimmt den ruhigen und gelassenen Paul (Mackie) mit auf eine Fahrt seines Lebens, bei der an jeder Ecke Gefahren lauern. Der Film dauert bescheidene 87 Minuten, aber trotz der kurzen Laufzeit fühlt er sich manchmal unnötig langgezogen an. Die Geschichte beginnt zwar vielversprechend, verliert aber im Laufe der Zeit irgendwie ihren Einfluss auf das Publikum. Das Hauptproblem bei „Point Blank“ ist seine hübsche, 08/15-Storyline, die wirklich nichts Neues oder Aufregendes zu bieten hat. Auch die Charaktere hätten besser ausgearbeitet sein können, als es dem Drehbuchautor Adam G. Simon gelingt.

3. Neuheit (2017)

Die Innovation von Dating-Apps hat das Dating als Ganzes revolutioniert. „Newness“, ein Indie-Film mit Nicholas Hoult und Laia Costa, untersucht die Irrungen und Wirrungen von Beziehungen in dieser brandneuen Welt. Martin von Halt lernt Gabi von Costa über eine App kennen, nachdem beide ein schlechtes Date hatten. Sie schlafen miteinander und Gabi lebt anschließend bei Martin.

Während die Anfänge von Beziehungen heutzutage weniger kompliziert sind, bleiben sie so schwierig wie eh und je, wenn die unmittelbare Leidenschaft nachlässt und Unsicherheiten eintreten. Bei einem Besuch in Martins Elternhaus erfährt Gabi einige Dinge über ihn, die sie zuvor nicht wusste Ich weiß es nicht, und sie wundern sich über Martins Verpflichtung. Ironischerweise betrügen sie sich später gegenseitig. Die Beziehung besteht jedoch fort, wobei bestimmte Änderungen an ihrer Definition vorgenommen wurden. In „Neuheit“ zeigt Regisseur Drake Doremus, wie selbst eine hochmoderne Liebesgeschichte von ihrer Umgebung beeinflusst wird.

2. 365 Tage (2020)

Unter der Regie von Barbara Białowąs und Tomasz Mandes ist „365 Days“ ein unverschämt anzüglicher polnischer Erotikthriller, der sich mit kontroversen Konzepten wie zweifelhaftem Einvernehmen, Sadomasochismus und sexueller Gewalt befasst. Die männliche Hauptfigur des Films, Don Massimo Torricelli (Michele Morrone), wird nach dem Mord an seinem Vater zum Oberhaupt einer sizilianischen Verbrecherfamilie. Er ist von der polnischen Managerin Laura Biel (Anna-Maria Sieklucka) besessen, seit er sie vor fünf Jahren zum ersten Mal an einem Strand gesehen hat. Nachdem Laura sich mit ihrem Freund gestritten hat, kreuzt sich ihr Weg mit Massimo und er entführt sie. Er bringt sie in seine Villa und erklärt, dass er sie die nächsten 365 Tage als seine Gefangene behalten wird, bis sie echte Gefühle für ihn entwickelt. Was folgt, ist ein Krieg um die Vorherrschaft zwischen den beiden eigensinnigen Charakteren.

1. Amar (2017)

Der spanische Filmemacher Esteban Crespo gab mit diesem belebenden und sexy Liebesdrama sein Kinodebüt. Die Geschichte war ihm lange im Gedächtnis geblieben. 2005 drehte Crespo einen Kurzfilm mit demselben Drehbuch, aber mit unterschiedlichen Schauspielern. In der Kinofassung sind María Pedraza und Pol Monen als Laura und Carlos zu sehen, zwei junge Leute, die jeden Winkel ihrer Sexualität miteinander erkunden.

Die erste Hälfte des Films schwingt mit solch einem pochenden Optimismus mit, dass die Dunkelheit und Trennung, die fast unvermeidlich eintreten, sich nicht so bedrückend anfühlen, wie sie sein sollten. Die Kameraführung von Kameramann Ángel Amorós bildet die Intimität zwischen den beiden Protagonisten minutiös ab, wirkt aber keine Minute aufdringlich oder voyeuristisch. Im Kern ist „Amar“ eine Feier des Erwachsenwerdens, der kurzen Zeit in unserem Leben, in der wir versuchen, unser wahres Selbst durch das Labyrinth jugendlicher Widersprüche zu finden.

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