„Parish“ von AMC wurde von Sunu Gonera und Daniel Brocklehurst entwickelt und ist eine Krimiserie auf AMC, die das Leben von Gracián „Gray“ Parish in einer seiner schwierigsten Phasen schildert. Gray hat mit erheblichen Verlusten zu kämpfen, darunter dem Tod seines Sohnes, dem Scheitern seiner Ehe, angespannten Beziehungen zu seinem verbliebenen Sohn und einer akuten finanziellen Notlage. An diesem Punkt beginnen Geister aus einem Leben, das er zuvor geführt hatte, auf ihn zu schleichen.
Parish, einst Fluchtfahrer für Kriminelle und Gangster in New Orleans, wird in diese Welt zurückgezogen, als die finanziellen Probleme überwältigend werden. Die Annahme eines Jobs als Fahrer für einen Kriminellen löst erneut eine Reihe von Ereignissen aus, die nicht nur Parish gefährden, sondern auch die Sicherheit seiner Familie gefährden. Die Krimi-TV-Serie setzt stark auf gut ausgearbeitete Charaktere, deren Tiefe der Handlung Nuancen verleiht. Die Authentizität dieser Charaktere lässt Spekulationen darüber aufkommen, ob die Serie in gewisser Weise von einer wahren Geschichte inspiriert ist.
„Parish“ ist eine Adaption der BBC One-Miniserie „The Driver“, die ursprünglich 2014 ausgestrahlt wurde. Daniel Brocklehurst, der Schöpfer der britischen Serie, spielte ebenfalls eine Schlüsselrolle beim Co-Autor und der Entwicklung der amerikanischen Version in ähnlicher Weise. Im Gegensatz zu allen wahren Begebenheiten hat Brocklehurst die Geschichte ausschließlich aus seiner Fantasie und seinem kreativen Können heraus erschaffen. In Interviews reflektierte er seine lebenslange Leidenschaft für das Schreiben, die bereits in seiner Kindheit begann, als er Geschichten und Texte erfand und seine Fähigkeiten im Laufe der Jahre verfeinerte. Bei der Konzeption von „The Driver“ verriet Brocklehurst, dass seine Vision, Dave Morrissey in der Hauptrolle zu haben, die Entwicklung der Serie beeinflusste.
Giancarlo Esposito, der die Hauptrolle in „Parish“ verkörperte, drückte seine Begeisterung für die Serie aus und verriet, dass er bereits ein Fan war, bevor man ihn für die Rolle ansprach. Er widmete sich voll und ganz dem Projekt und nahm nicht nur seine Rolle als Protagonist wahr, sondern übernahm auch die Rolle des ausführenden Produzenten der Serie. Esposito fand Resonanz im Lebensverlauf des Protagonisten und sah Parallelen zu seinen eigenen Erfahrungen. Indem er seine eigenen Gefühle und Erfahrungen in die Figur einfließen ließ, glaubte er, dass dies der Darstellung mehr Wahrhaftigkeit verlieh.
Während er darüber sprach, wie er sich vom Original inspirieren ließ und ob er kreative Abweichungen davon vorgenommen hat, Giancarlo sagte „Oh, ich bin so originell in dem, was ich tue – zumindest strebe ich nach Originalität und nach organischer Neuheit.“ Sogar das Wort Remake; Das ist eine Neuinterpretation eines Themas, würde ich es ausdrücken. Mir gefiel, was ich im Original sah, und ich war davon fasziniert, aber es war wirklich die Geschichte und die Reise des Mannes und der Familie, die mich anzog. Als man mit dem Schreiben anfing, war das Original natürlich sehr gut und es waren drei zweistündige Filme, aber wir wurden gebeten, sechs Episoden zu erstellen. Wir befanden uns bereits in einem Land, das sich in Länge und Timing vom Original unterscheidet, und wir mussten eine Bibel für mehr als eine Staffel erstellen.“
„Parish“ war bei der Darstellung von New Orleans bemerkenswert authentisch, insbesondere bei der Auseinandersetzung mit der Kriminalgeschichte der Stadt. Diese Darstellung steht im Einklang mit dem historischen Kontext von New Orleans, das seit langem als Zentrum für Glücksspiel, Raubkopien und Prostitution bekannt ist, insbesondere während der Prohibitionszeit. Die vielfältigen kulturellen Einflüsse der Stadt, die aus französischen, spanischen, afrikanischen und karibischen Traditionen stammen, bereichern die Erzählung zusätzlich. Die Macher haben auch Einblicke in zugrunde liegende Faktoren wie Armut, Rassenungleichheit und systemische Korruption gegeben, die zur gegenwärtigen sozialen Dynamik der Stadt beitragen.
„Parish“ verkörpert vor allem die angeborene menschliche Fähigkeit, unüberwindlichen Widrigkeiten standzuhalten und um jeden Preis ums Überleben zu kämpfen. Die Show schildert die Qual und Verzweiflung eines Mannes, der alles verloren hat, was ihn dazu bringt, eine Rolle einzunehmen, die moralisch zweideutig und ethisch herausfordernd ist. Es lädt die Zuschauer ein, sich in seine Notlage hineinzuversetzen und in seine Reise einzutauchen. Dieses zutiefst menschliche Element der Geschichte findet beim Publikum Anklang, da es dazu anregt, sich in die Lage des Protagonisten hineinzuversetzen und dieselben Emotionen und Kämpfe aus erster Hand zu erleben. Es ist diese rohe Authentizität und emotionale Resonanz, die „Parish“ letztendlich zu einem unvergesslichen Seherlebnis macht.