„The Breakthrough“ oder „Genombrottet“, wie es ursprünglich hieß, kommt aus dem Schwedischen Verbrechen Dramaserie, die sich um einen tragischen Doppelmord dreht, der 16 Jahre lang unaufgeklärt bleibt. Nachdem zwei unabhängige Bewohner von Linköping – Adnan und Gunilla – Opfer eines schwer fassbaren Mörders werden, leitet Detective John Sundin die Ermittlungen zu den Morden. Doch was eine einfache Lösung hätte sein sollen – mit einem Augenzeugen und DNA-Proben vor Ort –, wirft letztendlich einen Schatten auf die Stadt, da sie Johns Leben 16 Jahre lang ohne konkrete Hinweise bestimmt. Bis John beschließt, mit Per Skogkvist zusammenzuarbeiten, einem Genealogieforscher, dessen bahnbrechender Ansatz zur DNA-Verfolgung genau das Richtige für ihn sein könnte Detektiv muss den Fall lösen.
Die Netflix-Show befasst sich mit der traumatischen Psychologie der Menschen, die von den verheerenden Morden betroffen sind, und wirft ein besonderes Licht auf die Familien der Opfer und die Polizisten, die sich mehr als ein Jahrzehnt lang mit dem Fall beschäftigt haben. Das Gleiche, gepaart mit der authentischen Darstellung von Pers maßgeblichem Beitrag zur Untersuchung in der Erzählung, stärkt die Verbindung der Show zur Realität.
„The Breakthrough“-Charts a wahre Kriminalgeschichte Frei nach dem Sachbuch „Genombrottet: Så Löste Släktforskaren Dubbelmordet i Linköping“, auch bekannt als „Der Durchbruch: Wie der Genealoge den Doppelmord in Linköping löste“, haben zwei schwedische Autoren, die Journalistin Anna Bodin und der Genealoge Peter Sjölund, das Buch verfasst Buch, das sich um die Morde im Oktober 2004 in Linköping dreht. Damals wurden ein 8-jähriger Junge, Mohamad Ammouri, und eine 56-jährige Lehrerin, Anna-Lena Svensson, in der Gegend von Åsgatan Opfer eines tödlichen Angriffs, der zu ihrem unglücklichen Tod führte.
Trotz strenger polizeilicher Ermittlungen blieb der Mörder in diesem Fall rund 16 Jahre lang auf freiem Fuß. Im Jahr 2020 kam es jedoch zu einer Wende, nachdem sich die Behörden mit Peter Sjölund zusammengetan hatten, einem führenden Vertreter der schwedischen DNA-Genealogie-Branche. Durch seine genealogische Forschungstechnologie, bei der ein Stammbaum des Täters erstellt und Datenbanken durchsucht wurden, konnte Sjölund den Mörder Daniel Nyqvist innerhalb von fünf Wochen aufspüren. Daher war sein Beitrag zu den Ermittlungen von unschätzbarem Wert, da ein tragischer, 16 Jahre andauernder Fall endlich abgeschlossen werden konnte.
Darüber hinaus war es das erste Mal in der Geschichte Schwedens und Europas, dass eine solche Technologie für strafrechtliche Ermittlungen eingesetzt wurde. Daher bleibt Bodin und Sjölunds literarische Aufarbeitung der Ereignisse so wahrheitsgetreu wie möglich und beschreibt die entscheidende Rolle des Genealogen im Mordfall. Daher nutzte Drehbuchautor Oskar Söderlund das Buch als grundlegende Inspirationsquelle, um sicherzustellen, dass seine fiktive Nachbildung der Details und Charaktere des Falles der Realität treu bleibt.
Nach den Morden an Mohamad Ammouri und Anna-Lena Svensson leitete die Polizei von Linköping eine strenge Mordermittlung ein, um den Mörder zu fassen. Zunächst tauchten einige Beweisstücke auf, darunter die Tatwaffe, eine Mütze des Täters sowie Augenzeugenberichte des Mörders. Darüber hinaus haben die Behörden sogar das FBI um Hilfe gebeten. Dennoch konnten in dem Fall keine nennenswerten Fortschritte erzielt werden. Im Laufe der Jahre tauchten weitere Hinweise auf, nämlich zwei Skizzen. Dennoch kam es erst 2020, nachdem Peter Sjölund an Bord kam, zu einer Verhaftung. Berichten zufolge wurde Daniel Nyqvist durch einen Hinweis eines Freundes aus Kindertagen vom Januar desselben Jahres ebenfalls auf das Radar der Polizei aufmerksam.
Am 9. Juni 2020 verhafteten die Behörden schließlich Nyqvist, dessen DNA zu 100 % mit der des Täters übereinstimmte. Kurz nach seiner Festnahme gestand er die Morde an Mohamad Ammouri und Anna-Lena Svensson. Berichten zufolge behauptet Nyqvist, der zum Zeitpunkt der Morde 21 Jahre alt war, die schrecklichen Taten begangen zu haben, weil er zwanghafte Gedanken über das Töten hatte. Es wird auch angenommen, dass er seine Opfer willkürlich ausgewählt hat. Am 1. Oktober 2020 verurteilte das Gericht den damals 37-jährigen Mann wegen der Morde.
Da festgestellt wurde, dass er unter dem Einfluss einer schweren psychischen Störung handelte, wurde Nyqvist Berichten zufolge zu einer psychiatrischen Behandlung mit Sonderentlassung verurteilt. Außerdem musste er Schadensersatz in Höhe von 350.000 schwedischen Kronen an die Familie Ammouri und 1,4 Millionen an den Staat zahlen. Daher ist es zwar wahr, dass „The Breakthrough“ dem realen Kriminalfall treu bleibt, es ist aber auch offensichtlich, dass die Serie von der Realität abgewichen ist, wie es notwendig war. Obwohl es sich um eine von wahren Begebenheiten inspirierte Kriminalserie handelt, handelt es sich bei den polizeilichen Ermittlungen auf dem Bildschirm daher nicht um eine biografische Nacherzählung der Ereignisse.
Drehbuchautor Oskar Söderlund und der Rest des Kreativteams haben großzügig mit den nötigen kreativen Freiheiten ausgestattet, um eine fesselnde und fesselnde Geschichte zu erschaffen. In einer Diskussion über das Projekt sagte Söderlund: „Es ist ein schreckliches Trauma, das die Menschen und die Stadt Linköping getroffen hat, und ich möchte respektvoll von den Versuchen berichten, aus diesem Trauma herauszukommen.“ Inmitten dieser Tragödie gibt es Menschen, die nicht aufgeben wollen, denen es schwerfällt, weiterzumachen, und deren ganzes Leben von dem, was passiert ist, geprägt ist.“ So entsteht in der Show eine Mischung aus Fakten und Fiktion.