Geschrieben und inszeniert von Phil Alden Robinson („The Sum of All Fears“), ist „Field of Dreams“ ein Film aus dem Jahr 1989, in dem kein Geringerer als Kevin Costner („The Bodyguard“) die Hauptrolle spielt. Das herzerwärmende Sport-Fantasy-Drama dreht sich um einen Bauern, Ray Kinsella, der mitten in seinen Maisfeldern ein Baseballfeld baut. Dieser von einer Stimme ausgelöste Akt versetzt die Familie Kinsella dann auf eine mystische Reise wie keine andere. Als kulturell, historisch oder ästhetisch bedeutsam gilt er als einer der besten Klassiker aller Zeiten. Lassen Sie uns nun herausfinden, ob es auf einer wahren Geschichte basiert, oder?
„Field of Dreams“ basiert teilweise auf einer wahren Begebenheit. Es basiert auf W. P. Kinsellas 1982er Roman mit dem Titel 'Shoeless Joe', der an sich aus dem tatsächlichen Leben und Beruf des Baseball-Athleten, Chicago White Sox Outfielder, Joseph Shoeless Joe Jackson, abgeleitet ist, kann als etwas authentisch angesehen werden. Das Buch wurde von W.P. Kinsellas Idee, was passieren könnte, wenn der Spieler in die Stadt Iowa zurückkehrt, in der sich der Autor aufhielt, um eine Chance auf Erlösung zu erhalten. Obwohl die Geschichte fiktionalisiert ist, basieren die Charaktere auf echten Individuen. Shoeless Joe wurde nach dem Spielmanipulationsskandal der Black Sox 1919 gesperrt.
In der literarischen Version will der Protagonist Ray Kinsella seinem Baseballhelden eine Chance auf ein Comeback im Sport geben, weshalb er der Stimme blindlings folgt und auf Kosten der finanziellen Belastung ein Feld inmitten seiner Maisernte baut. Er reist jedoch bald auf Reisen, um die Not eines anderen seiner Helden, eines zurückgezogenen Autors, zu lindern. In „Field of Dreams“ wurde der Name des Autors in Terence Mann (James Earl Jones) geändert – der Rest ist ähnlich. Terence ist eine aufgeblasene Version von J.D. Salinger, der Legende hinter 'The Catcher in the Rye'.
Viele Leute haben angenommen, dass W.P. Kinsella hat in seiner Arbeit seinen eigenen Nachnamen verwendet, aber das ist technisch nur richtig. In seinen Kreationen hatte J.D. Salinger auch zwei Charaktere mit diesem Namen (Richard Kinsella in 'The Catcher in the Rye' und Ray Kinsella in 'A Young Girl 1941 with No Waist At All'), so dass W.P. wollte, dass einer für sie derjenige war, der an seine Tür klopfte. Folglich wurde Ray ausgewählt. Im Jahr 2010 wurde es jedoch kam ans Licht dass der renommierte Autor empört und beleidigt war und seinen Auftritt in dieser Geschichte nicht genoss oder schätzte. Daher wollte er seinen Namen oder sein Abbild überhaupt nicht im Film haben.
Was Moonlight Graham betrifft, so basierte er auf einer realen Person. Dr. Archibald Moonlight Graham, der 1905 nur ein professionelles Spiel spielte, lebte bis zu seinem Tod im Jahr 1965 als Arzt. Seine Erfahrungen haben sich im Film fast vollständig widergespiegelt einer. Abgesehen von den Aspekten der Fantasie und des magischen Realismus, die der Film einbezieht, besteht der einzige kleine Unterschied darin, dass das echte Moonlight zwar Linkshänder war, seine Bildschirmversion jedoch überwiegend für die rechte Hand verwendet wird. Teilweise akkurat mit hoher Fiktionalisierung scheint daher die Grundlage dieser Produktion zu sein.
„Field of Dreams“ brachte „Shoeless Joe“ auf eine andere Ebene, indem es eine Geschichte über Hoffnung, Vertrauen und Sport erzählte, insbesondere indem es in das Leben vieler Sox-Profi-Baseballspieler eintauchte. Wir müssen jedoch zugeben, dass es wahrscheinlich nicht möglich gewesen wäre, wenn es bei seinem ursprünglichen Titel geblieben wäre. Der Film sollte den gleichen Namen wie der Roman tragen, bis Testzuschauer angaben, dass sie glaubten, dass es sich um einen Hippie und nicht um den Major League Baseball-Spieler handelte. Am Ende hat es aber geklappt, als W.P. Ursprünglich wollte Kinsella auch sein Buch „Dream Field“ nennen. Inzwischen wurde dieser Klassiker in das National Film Registry aufgenommen.