Mit dem BAFTA-Nominierten Rob Williams als Showrunner dreht sich die britische Serie „Suspicion“ um vier britische Einzelpersonen, die der Entführung von Leo Newman, dem Sohn der einflussreichen Geschäftsfrau Katherine Newman, beschuldigt werden. Die Thriller-Serie schreitet fort durch die Flugbahn der Entführung und die Versuche der Verdächtigen, ihre Unschuld zu beweisen, die ihre eigenen Geheimnisse lüften.
Da sich die Originalserie von Apple TV+ um einen hochkarätigen Entführungsfall in einer realistischen Prämisse dreht, müssen sich die Zuschauer fragen, ob die Geschichte von Leo Newman real ist. Fasziniert von ihrem Realitätssinn sind wir in die Ursprünge der Serie eingetaucht. Lassen Sie uns unsere Erkenntnisse teilen!
„Suspicion“ basiert teilweise auf einer wahren Begebenheit. Die Serie ist das englischsprachige Remake der preisgekrönten israelischen Thrillerserie „False Flag“, die lose auf der Ermordung von Mahmoud al-Mabhuh basiert, dem Chef der Logistik und Waffenbeschaffung des Militärflügels der palästinensischen Organisation Hamas. Auch wenn die Prämisse von „Suspicion“ wie die Originalshow vom Hintergrund des Attentats inspiriert ist, ist die Serie mit fiktiven Charakteren und ihren Handlungssträngen konzipiert.
Mahmoud al-Mabhuh, der Mitbegründer des militärischen Flügels der Hamas, der Izz ad-Din al-Qassam-Brigaden, war es angeblich getötet von den Agenten des Mossad, dem nationalen Geheimdienst Israels. Die mutmaßlichen Agenten verwendeten mehrere gefälschte Pässe von normalen Bürgern verschiedener Nationalitäten, insbesondere die Pässe von Bürgern des Vereinigten Königreichs. Nach dem Attentat wurden Bilder und Namen mehrerer gewöhnlicher Zivilisten gezogen und auf der Grundlage der falschen Pässe mit dem Fall in Verbindung gebracht.
Amit Cohen und Maria Feldman, die Schöpfer von „False Flag“, nutzten für ihre Serie die Prämisse, dass normale Bürger in einen hochkarätigen Fall verwickelt werden, nachdem sie sich von Mahmouds Fall inspirieren ließen. Das Schöpferduo änderte die zentrale Figur von einem hochrangigen Hamas-Beamten zum iranischen Verteidigungsminister und führte fiktive Figuren und ihre individuellen Erzählungen ein, um die Show zu formen. Der Serie gelingt es, die Schrecken des Identitätsdiebstahls darzustellen, der angeblich während des Attentats auf Mahmoud al-Mabhuh stattgefunden hat, an dem Berichten zufolge rundum beteiligt war 33 gefälschte Pässe.
Die Prämisse von „Suspicion“ ist eine erweiterte Version von „False Flag“. Anstelle des Chief Logistics Officer
oder der iranische Minister dreht sich die Serie um die Entführung des Sohnes eines berühmten Medienmoguls. Anstelle von fünf gewöhnlichen israelischen Bürgern folgt die Serie vier gewöhnlichen britischen Staatsangehörigen. Auch der Schauplatz wechselt von Moskau nach New York City. Der zentrale Kern der ursprünglichen Show – gewöhnliche Bürger, die des Falls verdächtigt werden – bleibt jedoch auch in der englischen Version derselbe.
Showrunner und Autor Rob Williams platzierte die fiktiven Charaktere und ihre individuellen Handlungsstränge in die vom realen Leben inspirierte Prämisse, um „Verdacht“ vollständig zu konzipieren. Obwohl die Inspiration besteht, berührt die Show nicht explizit die Ermordung von Mahmoud al-Mabhouh oder die angebliche Beteiligung des Mossad. Stattdessen konzentriert sich „Suspicion“ darauf, einer fiktiven Saga im Rahmen eines realen Verbrechens zu folgen.