„The Dropout“ zeigt verschiedene Charaktere, die auf echten Mitarbeitern des inzwischen aufgelösten Biotech-Unternehmens Theranos basieren. In der Serie spielt Elizabeth Holmes (Amanda Seyfried), eine Stanford-Aussteigerin, gründet das Unternehmen mit der Absicht, den Sektor der persönlichen Gesundheitsfürsorge zu revolutionieren. Das Unternehmen und Elizabeth geraten jedoch in unternehmerisches Fehlverhalten und weichen von ihren Idealen ab.
Eine Person in der Theranos-Hierarchie, die maßgeblich dazu beigetragen hat, die Wahrheit über das Unternehmen aufzudecken, ist Tyler Shultz. Daher müssen die Zuschauer neugierig sein, mehr über Tyler Shultz zu erfahren und was mit ihm nach dem Untergang von Theranos passiert ist. In diesem Fall ist hier alles, was wir über den Aufenthaltsort von Tyler Shultz wissen!
Tyler Shultz wird vorgestellt die fünfte Folge von „The Dropout“. Er ist der Enkel des ehemaligen US-Außenministers und Theranos-Vorstandsmitglieds George Shultz. Er schließt sich Theranos auf Empfehlung seines Großvaters an. In der Serie schlüpft der Schauspieler Dylan Minnette in die Rolle des Tyler Shultz. Minnette ist wohl am bekanntesten für seine Darstellung des Clay Jensen in der Netflix-Teenie-Dramaserie „13 Reasons Why“. Minnettes Figur in „The Dropout“ basiert auf dem echten Theranos-Angestellten Tyler Shultz.
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Tyler Shultz wurde 1992 geboren und besuchte von 2009 bis 2013 die Stanford University. Nachdem er das College mit einem Bachelor of Science abgeschlossen hatte, kam Shultz im September 2013 zu Theranos. Seine Zeit bei Theranos war turbulent und er beschrieb das Arbeitsumfeld im Unternehmen genauso wenig Moral. Shultz verließ Theranos im April 2014. Später spielte er eine entscheidende Rolle dabei, die Wahrheit über Theranos ans Licht zu bringen.
Um 2014 erkannte Shultz, dass Theranos Geräte von Drittanbietern verwendete, um Ergebnisse für einige seiner klinischen Tests zu verteilen. Er gemeldet die Situation nach dem Verlassen von Theranos an das New York State Department of Health. Shultz trat jedoch ins Rampenlicht, nachdem er zu einer Schlüsselquelle in den Artikeln des Autors John Carreyrou geworden war, die Theranos und Elizabeth Holmes entlarvten und sie des Betrugs beschuldigten. Shultz diente auch als Quelle für Carreyrous Sachbuch „Bad Blood“ und erscheint im Dokumentarfilm „The Inventor: Out for Blood in Silicon Valley“.
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Nachdem er Theranos 2014 verlassen hatte, wechselte Shultz zu Genia Technologies und arbeitete dort etwa neun Monate als Wissenschaftler. 2015 kehrte Shultz an die Stanford University zurück, wo er fast zwei Jahre als Forscher arbeitete. 2017 war Schultz Mitbegründer von Flux Biosciences, einem in San Francisco ansässigen Unternehmen, das sich auf die Entwicklung innovativer Technologien für die persönliche Gesundheitsfürsorge konzentriert. Schultz ist aktiv in das Tagesgeschäft des Unternehmens eingebunden. Neben seiner Arbeit bei Flux Biosciences fungiert er auch als Beiratsmitglied von The Signals Network.
Shultz äußerte sich lautstark zu den Missbräuchen bei Theranos und veröffentlichte seinen Ich-Bericht über seine Zeit bei Theranos in Form des Audio-Podcasts mit dem Titel „Thicker Than Water.“ Shultz ist auf der Social-Media-Plattform Twitter aktiv und nutzt sie, um seine zu aktualisieren Follower über sein Berufsleben. Sein LinkedIn-Profil deutet darauf hin, dass Shultz derzeit in San Francisco, Kalifornien, lebt. Berichten zufolge war er in einer Beziehung mit Carolynn Vuong, einer Kinderzahnärztin an der University of California. Das Paar wird voraussichtlich 2022 den Bund fürs Leben schließen.