#Alive: Ende erklärt

'#Alive' ist ein Film für die COVID-19-Ära. Das neueste von Regisseur Cho Il-hyung hat eine unheimliche Ähnlichkeit mit der Welt in ihrer jetzigen Form und ruft durchweg ein unheimliches Gefühl von Deja-Vu hervor. Mit Yoo Ah-in und Park Shin-hye erzählt '#Alive' die ergreifende Geschichte von Einsamkeit mitten in einem zombifizieren Epidemie. Obwohl in sehr unterschiedlichen Universen angesiedelt, ist die Prämisse von '#Alive' bekannt.

# Alive's Plot: Ein Zeichen der Zeit

Unser Protagonist Joon-woo erwacht eines Tages zu einer Welt, die von einem Virus in die Knie gezwungen wird. Das Virus, das Menschen in kreischende, fleischfressende Zombies verwandelt, hat sich in die Massen eingeschlichen. Unglücklicherweise für Joon-woo hat sich sein Apartmentkomplex schnell zu einem Hotspot entwickelt. Die Leute schieben, ziehen und beißen sich aus den nahe gelegenen Hochhäusern heraus, während Joon-woo entsetzt zusieht.

Hier beginnt '#Alive' zu nahe an der Heimat zu landen. Eine hohe Bevölkerungsdichte trägt zur Ausbreitung des Virus bei. Da Zombies auf der Suche nach frischem Fleisch durch die Straßen streifen und keine anderen Überlebenden bekannt sind, hat unser Protagonist keine andere Wahl, als sich wie in Selbstquarantäne vom Rest der Welt abzuschneiden. Ob beabsichtigt oder nicht, die Parallelen zwischen dem trostlosen '#Alive' -Universum und unserem sind erschütternd.

Joon-woo wehrt Zombies ab, indem er einen Kühlschrank vor seiner Tür abstellt, seine Fenster einsteigt und streng drinnen bleibt. Nahrung und Wasser werden knapp und Netzwerksignale sind so gut wie nicht vorhanden. Trotz einer schwachen Internetverbindung gelingt es Joon-woo, einen Hilferuf in den sozialen Medien zu veröffentlichen. Als es Joon-woo durch einen Glücksfall gelingt, zu seiner Familie zu gelangen, wird er von Geräuschen begrüßt, in denen sie von Zombies misshandelt werden. Der Film geht dann gemächlich auf Joon-woos Abstieg in die Depression zu, vielleicht um beim Betrachter das gleiche Gefühl der ruckartigen Hoffnungslosigkeit zu wecken.

Joon-woo ist verzweifelt und bitter einsam und entscheidet, dass es ihm besser geht, wenn er tot ist. Gerade als er dem Selbstmord erliegen will, entdeckt er ein Zeichen eines anderen Lebens. Ein Laserlicht scheint auf sein Gesicht. In der Wohnung direkt gegenüber von ihm steht ein Mädchen, Yoo-bin, das ihn aufmerksam beobachtet. Joon-woo gibt alle Selbstmordgedanken auf und geht zum Fenster, um sie kennenzulernen. Aufgrund ihrer Umstände bilden die beiden eine schnelle Freundschaft.

Wir entdecken, dass Yoo-bin genauso überlebt hat wie er: verbarrikadierte Türen, provisorische Waffen und Nerven aus Stahl. Die beiden Überlebenden können den Grenzen ihrer Wohnungen nicht entkommen und finden geniale Wege, um die mit Zombies gefüllte Lücke zwischen sich zu schließen. Sie kommunizieren über Walkie-Talkies und tauschen Vorräte über eine Make-do-Zipline aus, während sie blutrünstige Zombies in Schach halten. Sie beginnen einen Plan auszuarbeiten, um ihren verlassenen Wohnungen zu entkommen und sich in einem (scheinbar) verlassenen Boden in Joon-woos Gebäude zu versammeln.

#Alive: Ending

'#Alive' startet wie eine Achterbahn, beginnt mit einem langsamen Anstieg in der ersten Hälfte und einem ohrenbetäubenden Crescendo in der zweiten. Der Plan von Joon-woo und Yoo-bin hat einen guten Start hingelegt. Yoo-bin macht sich auf den Weg zu Joon-woos Gebäude in der Art eines echten Zombie-Attentäters und Joon-woo ist ein großartiger Kumpel, der Zombies tötet. Aber wenn sie den verlassenen Boden erreichen, stellen sie fest, dass er nicht so verlassen ist, wie es scheint. In jeder Ecke lauern Zombies, die nach ihrer nächsten Mahlzeit hungern.

Ihr Ritter in glänzender Rüstung ist ein Mann mittleren Alters namens Lee Sang-chul, der Sprengfallen in Form von Rauchbomben trägt. Er wischt die Überlebenden geschickt in seine Wohnung und überlistet die Zombies. Er gewinnt das Vertrauen von Joon-woo und Yoo-bin, indem er ihnen von einem Rettungsteam erzählt, das bald nach Überlebenden suchen wird. Aber leider ist auch ihr Ritter nicht das, was er scheint. Er betäubt die beiden Überlebenden und wirft Yoo-bin in einen verschlossenen Raum als Futter für seine Zombie-Frau. Yoo-bin schafft es, die Fortschritte des Zombies abzuwehren, bis Joon-woo die Tür aufschließt. Der Zombie klammert sich dann an ihren Ehemann und versenkt ihre knorrigen Zähne in ihm, kurz bevor Yoo-bin sie erschießt.

Yoo-bin und Joon-woo sind beeindruckt vom Anblick des verstümmelten Paares. Yoo-bin drückt die Waffe in Joon-woos Hände und gibt die Hoffnung auf, dass ein Rettungsteam ankommt und nicht einen der Untoten enden will. Aber das wundersame Wirbeln der Hubschrauberrotoren hindert Joon-woo daran, den Abzug zu betätigen. Mit neuer Hoffnung machen sich die beiden auf den Weg zur Terrasse, aber nicht ohne eine Armee von Zombies, die ihnen auf den Fersen sind. Das Rettungsteam kommt pünktlich an und Yoo-bin und Joon-woo werden sicher gerettet.

Was wird aus Yoo-bin und Joon-woo?

Das lähmende Gefühl der Einsamkeit ist ein wiederkehrendes Thema im gesamten Film. Alle Charaktere im Film sind bewegt von ihrem Gefühl der Einsamkeit und Trennung. Joon-woo wird zu Selbstmordgedanken getrieben, als er erfährt, dass Zombies seine Familie auseinander gerissen haben könnten. Yoo-bin sucht Trost in Joon-woo nach Tagen in der sogenannten Sperre. Lee Sang-chul lindert seine Einsamkeit, indem er seine zombifizierte Frau nicht loslässt. Cho Il-hyung zeichnet ein verständnisvolles Bild davon, wie Menschen mit Einsamkeit umgehen, und entwickelt sogar Bindungen an verzerrte Versionen ihrer Lieben.

Wenn Yoo-bin und Joon-woo sich finden, finden sie Gemeinsamkeiten in der Isolation, die sie durchgemacht haben. Sie schließen sich zusammen und setzen ihre Köpfe zusammen, um eine scheinbar unüberwindliche Herausforderung zu meistern.

Schlägt das Universum von # Alive den Virus?

Dies führt uns zu unserem nächsten Thema: Solidarität. Letztendlich macht sich '#Alive' zu einem Film, der den Triumph des menschlichen Geistes feiert. Abgesehen davon sind Yoo-bin und Joon-won entmutigt und pessimistisch. Zusammen holen sie das Beste aus einem Schwarm Zombies heraus und machen es lebendig. Während sie im Hubschrauber über die Stadt rollen, hören wir Rettungsgeschichten. Mithilfe von sozialen Medien ist es Rettungskräften gelungen, eine Reihe von Überlebenden aufzuspüren und zu retten, darunter auch Joon-woo. Kurz gesagt, der Film ist eine Ode an die menschliche Solidarität und das Ausmaß der Schwierigkeiten, die er überwinden kann. Wir können davon ausgehen, dass das Universum von '# Alive' zwar eine Tortur durchgemacht hat, die selbst anstrengend nicht zu beschreiben beginnt, aber letztendlich mit Einheit und Harmonie das Virus besiegt.

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