Basiert Beckett auf einer wahren Geschichte?

Ferdinando Cito Filomarinos „Beckett“ ist ein Polit-Thriller voller Mysterien, Intrigen und Überraschungen. Die Geschichte dreht sich um einen alltäglichen US-Bürger, der mit seiner Freundin in Griechenland Urlaub macht, aber ein schrecklicher Unfall gefährdet die Versprechungen des Urlaubs. Unser titelgebender Protagonist findet sich in kürzester Zeit inmitten einer ausufernden internationalen Verschwörung wieder. An dieser Stelle muss er die Gründe dafür aufdecken, dass er von Menschen verfolgt wurde, was ihn auf die Suche nach der Wahrheit stürzt, die verheerende Auswirkungen auf das Land haben würde.

Der schicke Thriller ist mit einer europäischen weißen Bildpalette gemalt, und die minimalistische Partitur führt das Publikum zur letzten Exposition. John David Washington („Tenet“) spielt mit lobenswerter Stärke die zentrale Rolle und wird zum Gegenstand einer Katz-und-Maus-Verfolgung. Wenn Sie nun wissen möchten, ob die Geschichte von „Beckett“ in der Realität verwurzelt ist, haben wir Sie abgedeckt.

Basiert Beckett auf einer wahren Geschichte?

Nein, „Beckett“ basiert nicht auf einer wahren Begebenheit. Die Erzählung des Thrillerfilms ist rein fiktiv, und eine Aussage am Ende des Abspanns bestätigt dies. Der italienische Regisseur und Drehbuchautor Ferdinando Cito Filomarino leitete den Film nach seiner eigenen Geschichte, während Kevin A. Rice das Drehbuch für den Film schrieb. Das Netflix-Original markiert das englischsprachige Spielfilmdebüt des Regisseurs.

Vor „Beckett“ hat der Regisseur nur vier Kurzfilme und einen Spielfilm, „Antonia“, auf seinen Namen. Cito Filomarino hatte sich jedoch bereits als regelmäßiger Mitarbeiter des italienischen Regisseurs Luca Guadagnino einen Namen gemacht und war der zweite Regisseur in gefeierten Filmen wie ' Call Me by Your Name ' und der Version von 'Suspiria' aus dem Jahr 2018. Cito Filomarino war ursprünglich inspiriert von den Spionagethrillern der Zwischenkriegszeit, in denen eine Person den Ausgang eines Krieges bestimmen kann. In den 70er Jahren entstanden diese Filme als Produkt einer akuten Paranoia der Manifestationen von Macht.

Die Idee dieser Filme ist im Kern ganz einfach – den Protagonisten immens viel aufs Spiel zu setzen. Die Vorliebe des Regisseurs für solche Filme zwang ihn, einen politischen Verfolgungs-Thriller mit solcher Intrige zu konzipieren. Die griechische Einstellung hebt den Film jedoch von anderen dieser Genre-Reihen ab. Darüber hinaus ließ sich Cito Filomarino auch von den landesweiten Protesten in Griechenland im Jahr 2015 (genauer aus der europäischen Politik) inspirieren, als das Land strenge Sparmaßnahmen erließ. Er fuhr fort, den Hintergrund dieser eruptiven und leidenschaftlichen Proteste gegen Beckett, einen Helden, der sein Schicksal nicht in der Hand hat, gegenüberzustellen.

Apropos Held, der Film ist ebenso sehr von John David Washington wie von Cito Filomarino. Der Schauspieler von „Monsters and Men“ und „BlacKkKlansman“ erzählte, dass er den Regisseur in der Polo Lounge des Beverly Hills Hotels in LA getroffen habe, wo er zum ersten Mal von dem Drehbuch hörte. Als Filmliebhaber wuchs Washington mit Filmen wie „U.S. Marshals“ oder „The Fugitive“ und damit verwandt mit der Handlung des Films. Im Gegensatz zu diesen früheren Klassikern ist die Figur von Beckett jedoch ein alltäglicher Mann, der keine Ausbildung hat, um die Situation zu überleben, in die er gestürzt ist. Die Charakterisierung ist nach Angaben des Regisseurs bewusst.

Washington nimmt in dem Film viel Prügel ab, was laut dem Schauspieler auf andere Weise mächtig war, als Leute auf der Leinwand zu verprügeln. Der Schauspieler nutzte seinen sportlichen Hintergrund, um eine herausragende Leistung abzuliefern und führte mehrere Stunts unabhängig voneinander aus. Der Schauspieler ziert fast jede Szene im Film. Dennoch, eine bescheidene Persönlichkeit, drückte Washington dem A-Lister-Darstellerensemble und der kompetenten Produktionscrew seine Dankbarkeit aus, um ihn auf seiner Reise zu begleiten. Am Ende funktioniert die Chemie hervorragend, und obwohl es auf einem fiktiven Drehbuch basiert, wirkt „Beckett“ aufgrund der nahtlosen Vermischung aller Elemente ziemlich realistisch.

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