Wenn ein Western eine überzeugende Mischung aus fiktiven und historischen Erzählungen ist, schafft er es automatisch, viele Aufmerksamkeiten auf sich zu ziehen, und „American Primeval“ von Netflix ist in diesem Fall keine Ausnahme. Die Kreation von Mark L. Smith dreht sich um die äußerst unbeständige und etwas turbulente Reise einer Gruppe von Siedlern und ihre Interaktionen mit indigenen Stämmen und gewalttätigen Gesetzlosen während der Expansion nach Westen, mit besonderem Schwerpunkt auf dem tragischen Massaker von Mountain Meadows im Jahr 1857. Dies ist wie die Show reale historische Ereignisse mit einigen Elementen der Fiktion verbindet, um sie spannender zu machen.
Seit seiner Premiere wurde die Kreation von Mark L. Smith von Fans und Kritikern gleichermaßen mit offenen Armen aufgenommen, denen die Handlung rund um die gewaltsame Expansion des Landes nach Westen und das Mountain Meadows-Massaker, das für ein Wiederaufleben der Western sorgte, sehr gut gefallen hat. Es wird für sein äußerst nuanciertes und dennoch unterhaltsames Geschichtenerzählen, die Integration kraftvoller Themen und seine starke Regie gefeiert. Es ist methodisch, aber nie zu stumpfsinnig, um die Zuschauer zu verunsichern. Es ist gewalttätig, aber nicht sinnlos. Es schließt ordentlich ab und macht dem Publikum klar, welch anhaltende Kraft Western immer noch haben, egal, ob es sich um einen stundenlangen Film oder mehrere Shows handelt. Wenn Sie ein Fan des Genres sind und es genossen hat, diese Charaktere und ihre Dynamik zu sehen, dann könnten Serien wie „American Primeval“ auch für Sie interessant sein.
„Deadwood“ wurde von David Milch kreiert und wird von der Kritik gefeiert Western-Dramashow Darin geht es um das schwierige Leben eines gesetzlosen Bergbaulagers im späten 19. Jahrhundert. Die Stadt „Deadwood“ ist ein Charakter für sich: Sie entwickelt sich von einer chaotischen Siedlung zu einer strukturierten Stadt, und ihre Charaktere wachsen mit ihr. Im Mittelpunkt der Show stehen Seth Bullock, ein ehemaliger Marshal auf der Suche nach einem Neuanfang, Al Swearengen, der dynamische Besitzer des Gem Saloon, und Wild Bill Hickok, der legendäre Revolverheld.
Die Serie beschäftigt sich meisterhaft mit Themen wie Gesetzlosigkeit, Ehrgeiz und Überleben und spiegelt den rauen und ungezähmten Geist von „American Primeval“ wider. Sie bietet ein besonders einzigartiges Seherlebnis, da die Darstellung des Grenzlebens ein großartiges Gefühl von Authentizität vermittelt. Während sich das Leben der Charaktere in der Erzählung entfaltet, verstehen wir, dass das Leben im alten Westen mit seiner äußerst volatilen Dynamik kein Kinderspiel ist. Für diejenigen, denen es um Erzählungen über die gesellschaftliche Entwicklung geht, obwohl sie mit Chaos zu kämpfen haben, muss „Deadwood“ ein fesselndes Fernseherlebnis sein.
Wenn Sie an einen Westernfilm oder eine Fernsehsendung denken, kommen Ihnen vor allem bewaffnete, reitende Männer mit giftiger Prahlerei in den Sinn. Allerdings bricht „Godless“ mit diesem Klischee, indem zentrale weibliche Charaktere die Erzählung leiten. Die Kreation von Scott Frank spielt in den 1880er Jahren, wo wir Zeuge der Stadt La Belle in New Mexico werden. Das Interessanteste an dieser Stadt ist, dass sie überwiegend von Frauen bewohnt wird. Wie sich jedoch herausstellt, ist dies die Folge einer Bergbaukatastrophe, bei der die meisten männlichen Bewohner ums Leben kamen.
Während diese Frauen in Harmonie in einer sehr friedlichen Atmosphäre lebten, treffen der berüchtigte Gesetzlose Frank Griffin und seine Bande ein und suchen nach Roy Goode, einem ehemaligen Schützling, der zum Widersacher geworden ist. Roy verwickelt sich in Alice Fletcher, eine Witwe, die am Rande der Stadt lebt. Während die Gefahr, die von Frank und seinen Komplizen ausgeht, über der Stadt droht, schließen sich die Frauen zusammen, um sich dieser Bedrohung als Einheit zu stellen. Seine Darstellung einer Gemeinschaft, die nach Überleben und Gerechtigkeit strebt, spiegelt die Essenz von „American Primeval“ wider. Darüber hinaus wird der Film auch für seine großartige Kinematographie in Kombination mit atemberaubenden Darbietungen gelobt, die einen durchweg fesseln.
„The English“ wurde von Hugo Blick kreiert und ist eine limitierte Serie, die der westlichen Erzählung eine andere Wendung gibt. Die Geschichte handelt von Cornelia Locke, einer englischen Aristokratin, dargestellt von Emily Blunt, die ihre Zehen in die amerikanische Grenze taucht. Was sie antreibt, ist das Motiv, Rache für den Tod ihres Sohnes zu üben. Auf ihrer Reise trifft sie auf Eli Whipp, einen ehemaligen Kavallerie-Späher aus Pawnee, und gemeinsam stellen sie sich einer herausfordernden Landschaft voller Gefahren und Vorurteile.
Die Serie verbindet Themen wie Rache und Identität mit kulturellen Kollisionen und spielt sie vor dem Hintergrund des riesigen und gnadenlosen amerikanischen Westens, um diese zu erkunden. Die reichhaltige Erzählung und die komplexen Charaktere bieten Ihnen eine komplexe Erkundung der Ära. Dies steht im Einklang mit der thematischen Tiefe von „American Primeval“. Für diejenigen, die sich für Erzählungen interessieren, die traditionelle westliche Tropen herausfordern, bietet „The English“ ein fesselndes und zum Nachdenken anregendes Erlebnis.
Entwickelt von Ronald D. Moore und basierend auf Diana Gabaldons gefeierter gleichnamiger Romanreihe. „Outlander“ ist eine Serie, die drei sehr unterschiedliche Genres vereint – Drama, Romantik und Science-Fiction mit nahezu Perfektion. Die Geschichte handelt von Claire Randall, einer ehemaligen Krankenschwester der britischen Armee aus dem Jahr 1945, die auf mysteriöse Weise in das Schottland des Jahres 1743 zurücktransportiert wird. Nun gerät sie in die Aufstände der Jakobiten und entwickelt eine tiefe Beziehung zu Jamie Fraser, einem Krieger aus den Highlands. Die Serie ist bekannt für ihre akribischen historischen Details, komplexen Charaktere und die Auseinandersetzung mit Themen wie Liebe, Loyalität und Überleben in verschiedenen Epochen. Obwohl es sich nicht um einen traditionellen Western handelt, entspricht die Darstellung historischer Kämpfe und persönlicher Widerstandsfähigkeit in „Outlander“ dem Geist von „American Primeval“, und wir erleben eine eindringliche Reise durch die Zeit und menschliche Erfahrungen.
Basierend auf dem gleichnamigen Roman des Pulitzer-Preis-Finalisten 2013 von Philipp Meyer ist „The Son“ eine generationsübergreifende Saga, die den Aufstieg und Fall der Familie McCullough in Texas zeigt. Die von Philipp Meyer, Brian McGreevy und Lee Shipman kreierte Serie konzentriert sich auf Eli McCullough (Pierce Brosnan), der als Kind von Comanches entführt wurde und später ein skrupelloser Ölmagnat wird. Die Erzählung springt zwischen Elis Vergangenheit und Gegenwart hin und her und erkundet dabei die Themen Überleben, Macht und die oft brutale Transformation der amerikanischen Grenze. „The Son“ bietet eine düstere Darstellung von Ehrgeiz und Vermächtnis. Es reflektiert die harten Realitäten der Zeit, ganz ähnlich wie „American Primeval“. Seine tiefgreifende Charakterstudie und sein historischer Kontext geben ihm ein deutliches Gefühl dafür, wie sich familiäre Verbindungen in einer solchen Landschaft völlig verändern.
„Lawmen: Bass Reeves“ von Chad Feehan ist ein Westerndrama, das die bemerkenswerte wahre Geschichte von Bass Reeves ans Licht bringt, einem der ersten schwarzen stellvertretenden US-Marschälle westlich des Mississippi. Es ist ein kraftvoller Western, der im späten 19. Jahrhundert spielt, genau wie „American Primeval“. In der Serie ist David Oyelowo als Reeves zu sehen, der der Sklaverei entkam und zu einem legendären Gesetzeshüter wurde, der für seine tadellose Bilanz und seinen entschlossenen Sinn für Gerechtigkeit bekannt ist. Es beleuchtet Reeves‘ Streben nach Gesetzlosen und wie er mit den Rassenvorurteilen dieser Zeit klarkommt und sie bekämpft. „Lawmen: Bass Reeves“ konzentriert sich auf eine afroamerikanische Pionierfigur des Wilden Westens und bietet Einblicke in oft übersehene Aspekte der Grenzgeschichte. Dies ähnelt der Erforschung verschiedener Erzählungen und der Komplexität des menschlichen Geistes in herausfordernden Zeiten in „American Primeval“.
„The Terror“, eine von David Kajganich erstellte Anthologiereihe, kombiniert historische Ereignisse mit übernatürlich Horror, es einzigartig zu machen. Die erste Staffel ist von der wahren Geschichte der verlorenen Expedition der britischen Royal Navy auf der Suche nach der tückischen Nordwestpassage der Arktis inspiriert. Die Besatzung der HMS Erebus und der HMS Terror sieht sich nicht nur den brutalen arktischen Bedingungen ausgesetzt, sondern auch einer unbekannten Macht, die sie verfolgt. Es gibt Elemente des Überlebens, der Angst und des Übernatürlichen, die der Serie ein besonderes Gefühl verleihen und eine sehr angespannte und eindringliche Atmosphäre schaffen. Auch wenn „The Terror“ sich im Setting unterscheidet, ist es für die Fans von „American Primeval“ interessant, weil es die menschliche Ausdauer trotz aller Widrigkeiten erforscht.
„Sons of Anarchy“ von Kurt Sutter ist ein intensives Krimidrama, das Licht auf das Leben des Sons of Anarchy Motorcycle Club in der fiktiven Stadt Charming, Kalifornien, wirft. Die Geschichte handelt von Jax Teller, dem Vizepräsidenten des Clubs, der mit seiner Loyalität gegenüber der Gruppe und seinem Wunsch, ein besseres Leben für seine Familie zu schaffen, ringt. Themen sind Brüderlichkeit, Verrat, Machtkämpfe und moralische Unsicherheit
in der gesamten Serie verbreitet.
Obwohl in einer modernen Welt angesiedelt, spiegelt die Erforschung von Gesetzlosigkeit, persönlichem Überleben und tiefen familiären Bindungen die ähnlichen Elemente von „American Primeval“ wider. Mit seinen packenden Actionsequenzen, komplexen Charakteren und emotionalem Geschichtenerzählen spiegelt „Sons of Anarchy“ die ähnlichen Elemente wider. ist ein Muss für alle, die sich gerne mit dem menschlichen Zustand befassen, der im Chaos mit unterschwelliger Gewalt dargestellt wird. Die rohe Erzählung und die unvergesslichen Charaktere der Serie hinterlassen weiterhin einen bleibenden Eindruck.
„Boardwalk Empire“ wurde von Terence Winter und mit Martin Scorsese als ausführendem Produzenten kreiert und ist ein fesselndes historisches Drama, das während der Prohibitionszeit in Atlantic City spielt. Die Serie erzählt die Geschichte von Enoch „Nucky“ Thompson, einem klugen und ehrgeizigen Politiker, der auf dem schmalen Grat zwischen legitimer Macht und organisierter Kriminalität wandelt. Mit einer vielschichtigen Erzählung untersucht die Show Themen wie Ehrgeiz, Loyalität und die korrumpierenden Auswirkungen von Macht. Seine komplexen Charaktere und die Liebe zu zeitspezifischen Details stimmen eng mit den Themen Überleben und Widerstandsfähigkeit überein, die in „American Primeval“ zu finden sind. Mit herausragenden Darstellungen, insbesondere von Steve Buscemi als Nucky, und einer sorgfältig nachgebildeten historischen Kulisse ist „Boardwalk Empire“ ein echter Hingucker ausgezeichnete Wahl für Fans anspruchsvoller, moralisch komplexer Dramen wie der Schöpfung von Mark L. Smith.
„Taboo“ wurde von Steven Knight, Tom Hardy und Chips Hardy kreiert und ist ein düsteres, atmosphärisches Drama, das im London des Jahres 1814 spielt. Der Film basiert auf der fesselnden Darbietung von Tom Hardy als James Delaney, einer mysteriösen Figur, die nach Jahren im Ausland nach England zurückkehrt, um das Schifffahrtsimperium seines verstorbenen Vaters zurückzuerobern. Seine Reise ist jedoch voller Hindernisse, da er auf Korruption, Verrat und Verschwörungen zwischen der Ostindien-Kompanie und der Krone stößt. Die Serie behandelt Themen wie Rache, Überleben und moralische Dilemmata, die mit Ehrgeiz verbunden sind, ähnlich wie „American Primeval“. Die stimmungsvolle Atmosphäre, das kompetente Geschichtenerzählen und Hardys souveräne Darstellung sorgen für eine fesselnde Uhr für Fans düsterer, charakterbasierter Dramen. Mit ihrem unerschütterlichen Blick auf Macht, Gier und einem sich ständig verändernden historischen Setting bietet die Serie ein unvergessliches und eindringliches Erlebnis.